Naftali Fürst berichtete über sein Schicksal als Überlebender

Rückblick_fürstAm 16. Juni 2015 besuchte der Holocaustüberlebende Naftali Fürst auf Einladung des Lehr- und Forschungsbereichs „Didaktik der Gesellschaftswissenschaften“ die RWTH Aachen.

 

Naftali Fürst (1932 in Bratislava geboren) ist einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen, die im Jahr 1945 in der sogenannten „Kinderbaracke von Buchenwald“ die Befreiung des Konzentrationslagers durch die US-Armee erlebten. Fürst siedelte nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Familie nach Israel, wo er bis heute lebt. Seit einigen Jahren berichtet er weltweit über sein Schicksal als Überlebender des Holocausts, u.a. im Deutschen Bundestag. Seine Erinnerungen schrieb er darüber hinaus in seiner Autobiografie „Wie Kohlestücke in den Flammen des Schreckens. Eine Familie überlebt den Holocaust“ nieder.

 

In Aachen berichtete Fürst vor über interessierten 200 Studierenden, Schülern und Besuchern im bis auf den letzten (Steh-)platz gefüllten Hörsaal an der Ahornstraße. Nach seinen Ausführungen beantwortete Naftali Fürst zahlreiche Fragen der Studierenden und Schüler.

 

Bereits am Mittag kam es in den Seminarräumen des IPW zu einem Gespräch zwischen Fürst und einem Geschichtskurs des Inda-Gymnasiums Aachen. Alle Beteiligten erlebten eine ebenso informative wie emotionale Begegnung.