Lehrveranstaltungen im WS 2013 / 14
Vorlesungen:
Christian Kuchler: Einführung in die Didaktik der Geschichte
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Forschungsfragen und Methoden des Faches. Dabei wird vor allem das historische Lernen im schulischen Kontext im Mittelpunkt stehen. Daneben findet aber auch die außerschulische Geschichtskultur und ihre Rückwirkung auf die Unterrichtswirklichkeit wesentliche Beachtung.
Seminare:
Christian Kuchler: Heilige Orte im Unterricht
Über lange Jahrhunderte hinweg war Aachen eine weitgehend konfessionell geschlossene Stadt. Spätestens seit dem 19. Jahrhundert verändert sich diese Situation grundlegend. Das Seminar will sich diesem Wandel annehmen und ihn am Beispiel der Gotteshäuser in Aachen erörtern. Christliche Kirchen, jüdische Synagogen und islamische Moscheen werden daher in den Blick genommen werden und als Untersuchungsobjekte studiert. Schwerpunkt des Seminars ist die historische Analyse der „Heiligen Orte“, die sich heute in Aachen finden lassen, sie werden also als historische Orte aufgefasst, deren Entwicklung analysiert werden soll. Das Seminar hat zwei Zielsetzungen: Zunächst sollen die Untersuchungsobjekte von den Studierenden selbst erschlossen werden. Diese Ergebnisse des Seminars werden dann in einem zweiten Schritt mit Schülerinnen und Schülern aus Aachen und Geilenkirchen erprobt. Ausgelotet wird, ob der Zugang zur multikulturellen Prägung der Region Aachen über die Analyse der Gotteshäuser ertragreich erscheint.
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Christian Kuchler: Leitmedien des Unterrichts? Schulbücher in den Fächern Geschichte und Politik
Die klassischen Schulbücher gelten in den Fächern Geschichte und Politik noch immer als „Leitmedien“ des Unterrichts. Das Seminar setzt sich zum Ziel, ihre Entstehung, ihren Einsatz und ihren Ertrag zu untersuchen. Dazu wird mit aktuellen Lehrwerken ebenso gearbeitet wie mit Bänden der Vergangenheit. Auch der Aspekt, ob das Medium Schulbuch in den nächsten Jahren gegenüber digitalen Bildungsangeboten an Bedeutung verlieren wird und welche Konsequenzen dies für den Unterricht hat, wird diskutiert werden.
Stefanie Paufler-Gerlach: Fachdidaktik Geschichte
Ergänzend zur fachdidaktischen Vorlesung werden im Seminar die didaktischen Prinzipien und Methoden des Geschichtsunterrichts und der Einsatz von Medien vorgestellt und praxisnah diskutiert. Inhalte wie Multiperspektivität, Gegenwartsbezug, Bild- und Textquellen sind beispielsweise Gegenstand der einzelnen Sitzungen. Die aktuellen Lehrpläne werden dabei ebenso wie empirische Untersuchungen berücksichtigt.
Christian Kuchler: Vor- und Nachbereitung schulpraktischer Studien für Politik und Geschichte
Das Seminar begleitet die Studierenden der Fächer Geschichte und Politik während ihres Praktikums an Gymnasien oder Berufskollegs. Wesentliche Methoden und Inhalte des Lernens an Schulen stehen dabei im Mittelpunkt des Seminars, ein besonderer Schwerpunkt liegt auf unterrichtspraktischen Fragestellungen. Die ersten drei Sitzungen des Seminars finden im Wochenrhythmus statt, Schwerpunkt des Programms ist aber ein Blockseminar, das gegen Ende des Semesters abgehalten wird (Freitag/Samstag). Dabei werden Vorbereitungstexte als Grundlage der Studierendenbeiträge intensiv diskutiert.
Stefanie Paufler-Gerlach: Einführung Fachdidaktik Politik
Diese Pflichtveranstaltung für Lehramtsstudierende im Bachelorstudium führt in die Didaktik des Unterrichtsfaches Politik ein. Wir arbeiten uns in politikdidaktische Grundlagen ein und erarbeiten einige grundlegende Begriffe. Folgende Themen werden behandelt: Fachgesellschaften, Begriffsklärung Didaktik/Fachdidaktik, der Beutelsbacher Konsens, die Rahmenvorgabe Politische Bildung, Geschichte der politischen Bildung, Politikunterricht an berufsbildenden Schulen, Konfliktorientierung, Problemorientierung, Handlungsorientierung u.a.
Benjamin Städter: Fachdidaktik Geschichte
Ergänzend zur fachdidaktischen Vorlesung werden im Seminar die didaktischen Prinzipien und Methoden des Geschichtsunterrichts und der Einsatz von Medien vorgestellt und praxisnah diskutiert. Inhalte wie Multiperspektivität, Gegenwartsbezug, Bild- und Textquellen sind beispielsweise Gegenstand der einzelnen Sitzungen. Die aktuellen Lehrpläne werden dabei ebenso wie empirische Untersuchungen berücksichtigt.
Willibert Weitz: Begl. Schulpraxis I. Didaktische Analyse ausgew. fach. Gegenstände
Das „Begleitseminar Schulpraxis I – Didaktische Analyse ausgewählter fachwissenschaftlicher Gegenstände“ soll den Studierenden einen Einblick in die berufliche Praxis vermitteln und sie auf den Einstieg in das Referendariat vorbereiten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht demnach die Analyse aller wesentlichen inhaltlichen und methodischen Entscheidungen einer schülerorientierten Unterrichtsplanung. Der Praxisbezug soll dabei vornehmlich durch die kritische Auswertung verschiedener Unterrichtsentwürfe entstehen. Die Besprechung konkreter Unterrichtsbeispiele ermöglicht neben der Darstellung der vielfältigen Alternativen der inhaltlichen Planung des Politikunterrichts vor allem eine intensive Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Unterrichtsmethoden. Im Verlauf des Semesters wird schließlich gemeinsam eine Unterrichtsreihe geplant, die die Grundlage für das im Sommersemester stattfindende „Begleitseminar Schulpraxis II“ und die hierfür zu erstellenden Unterrichtsentwürfe sein wird.