Dominik Herzner: Deutsche Auslandsschulen in Spanien.

 

Seit ihrer Gründung stehen die Deutschen Auslandsschulen in Spanien in einem vielschichtigen Spannungsverhältnis: Sie spiegeln nicht nur politische und gesellschaftliche Veränderungen wider, sondern sind als Vermittler deutscher Werte eine wichtige Instanz der Auswärtigen Kulturpolitik. Mit sieben anerkannten Einrichtungen besitzt Spanien eine Sonderrolle im Auslandsschulwesen. Dominik Herzner zeichnet in seiner Dissertation chronologisch ihre Geschichte nach und zeigt dabei Konflikte, Brüche und Kontinuitäten in ihrer Rolle als transnationaler Bildungsraum auf. Die Arbeit wurde mit den rennomierten Forschungspreos des Instituts für Auslandsbeziehungen ausgezeichnet.

 

Auszeichnung: Beste Arbeit zu Fragen der auswärtigen Kulturpolitik

 

Dominik Herzner, der im Bereich der Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der RWTH mit seiner Studie „Deutsche Auslandsschulen in Spanien – Auswärtige Kulturpolitik zwischen Konflikt und Kooperation“ promoviert wurde, ist für seine Arbeit mit dem ifa-Forschungspreis 2019 ausgezeichnet worden. Der renommierte Wissenschaftspreis zeichnet die beste Arbeit zu Fragen der auswärtigen Kulturpolitik aus. Der Geschäftsführer des Instituts für Auslandsforschungen, Roland Grätz, würdigte die Arbeit als Pionierleistung im Bereich der deutschen Auslandsschulforschung. In ihrer Laudatio auf den Preisträger schloss sich die Leiterin der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, Heike Toledo, dem Lob an. Sie unterstrich die Forschungsleistung, die auf Recherchen in Deutschland, Spanien und den USA beruht und die Entwicklungen in lokalen wie europäischer Perspektive zusammenführe.

Nähere Informationen zum Preis finden unter: (Link zur Webseite der ifa)

 

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